Drei Chemieunternehmen und die Gemeinde beschäftigen sich schon seit Jahren mit dem Projekt «Kindertagesstätte». Mittlerweile ist das Tauziehen um die beste Lösung beendet und die Bauarbeiten haben begonnen. Am 28. August 2006 erfolgte die offizielle Grundsteinlegung. Die Bilder finden Sie hier.
Drei Chemieunternehmen und die Gemeinde beschäftigen sich schon seit Jahren mit dem Projekt «Kindertagesstätte». Mittlerweile ist das Tauziehen um die beste Lösung beendet und die Bauarbeiten haben begonnen. Am 28. August 2006 erfolgte die offizielle Grundsteinlegung. Zweifellos ein besonderer Tag für alle Beteiligten. DSM, Syngenta, Novartis und die Gemeinde Stein suchten und fanden den Schulterschluss, um gemeinsam eine neue Kindertagesstätte zu realisieren. Sie entsteht auf einem Areal an der Schönaustrasse - fast in direkter Nachbarschaft zu den grossen Chemiebetrieben - und ist mit knapp über 2 Mio. Franken budgetiert. Als Bauherrschaft tritt die Novartis-Stiftung für den Bau von Personalwohnungen in Erscheinung. Für Hans-Ulrich Röthlisberger, Leiter Human Resources Novartis Pharma Stein und künftiger Geschäftsführer der Kindertagesstätte, stellte die Grundsteinlegung ein denkwürdiges Ereignis dar. «Das ist eine bislang einzigartige Kooperation», freute er sich über die gemeinsamen Initiativen. Eine Umfrage unter den Mitarbeitenden habe ergeben, dass der Wunsch nach einer Betreuungseinrichtung besteht. Allein bei Novartis arbeiteten 220 Eltern, bei denen Kinder unter sechs Jahren zur Familie gehörten, berichtete Röthlisberger.

Dank einem attraktiven Finanzierungsmodell gelinge es, 36 Vollzeitplätze zu schaffen. Da diese nicht jeden Tag ausgebucht seien, bedeute dies, dass rund 50 Kinder betreut werden können und auch Kapazitäten bestehen, Buben oder Mädchen aus umliegenden Gemeinden aufzunehmen, deren Eltern nicht bei den Chemieunternehmen beschäftigt sind. 

Gemeindeammann Hansueli Bühler freute sich, dass die anfängliche Skepsis gegenüber der Kindertagesstätte in Optimismus umgeschlagen sei. Das gehöre zu einer fortschrittlichen Gemeinde. 

(Text aus der Aargauer Zeitung vom 29.8.2006)
Die Gäste, welche bei regnerischem Wetter der Grundsteinlegung beiwohnten.
Udo Haas, Werkleiter DSM, äussert seine Gedanken zum Sinn und Zweck der Kita in Stein.
Eduardo von Achenbach, Werkleiter Novartis, bei der Unterzeichnung der Urkunde.
Hans Oskar Doggweiler, Werkleiter Syngenta, vollendet die Grundsteinlegung.